Ein Abend mit Hans Fallada

Hans Fallada – unvergessen, viel gelesen, aktuell! Eine szenische Lesung mit Regine Richert und Friedemann Dressler.
„... Und was kommt hinter der Wirrnis, die da vor uns liegt? Kommt die goldene Zeit unseres Lebens? Oder wird es uns überwältigen? – Meinem Vater geschah beides.“ So beschrieb Dr. Ulrich Ditzen, der älteste Sohn von Hans Fallada – während der Betrachtung eines alten Gemäldes aus Familienbesitz – das Leben seines Vaters, des genialen Erzählers der Neuen Sachliteratur Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen.
Am 21. Juli 1893 wurde Rudolf Ditzen als ältester Sohn des Landrichters Wilhelm Ditzen und seiner Ehefrau Elisabeth in Greifswald geboren. – Am 5. Februar 1947 starb er in Berlin, nur wenige Wochen nach Abgabe des Manuskripts für seinen Roman „Jeder stirbt für sich allein“.
Seine fast 54 bewegten und bewegenden Lebensjahre verbrachte Hans Fallada mehrheitlich „auf der Überholspur“. In einem Interview berichtete sein jüngster Sohn Achim Ditzen, Vorstandsmitglied der Hans-Fallada-Gesellschaft, : „Er hat ja, wie man sagt, die Kerze häufig an beiden Enden angezündet.“

Sie sind herzlich eingeladen mit Hans Fallada auf eine literarische Zeitreise zu gehen, wobei auch Humorvolles aus seinen Erzählungen in den Focus gestellt werden wird, denn... „ja, mein Vater konnte sich der guten Tage und Jahre freuen“, so Dr. Ditzen, „und er konnte, was in Anbetracht seines Endes leicht vergessen wird, von Herzen lachen.“
Eine Annäherung an Leben und Werk des großen Erzählers Hans Fallada soll Thema dieses Literatur-Abends der VHS Reckenberg-Ems und der Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück sein. Es werden interessante Verbindungen zwischen persönlichen Erfahrungen des Dichters, dem Zeitgeschehen und seinen Werken aufgezeigt.

Die Lesung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Reckenberg-Ems statt.

Anmeldungen sind über die Volkshochschule Reckenberg-Ems für den Vorverkauf bis zum 11.03.25 um 16.00 Uhr möglich.

Vorverkauf 10,00 € / ermäßigt 5,00 €

Abendkasse12,00 / ermäßigt 6,00 €